Warum der neue KI-Ansatz von Google zu drastischem Trafficverlust führt und wie Sie Ihre Inhalte zukunftsfest machen
Bis zu 90 Prozent weniger Besucher – durch eine einzige Google-Funktion. Klingt dramatisch? Ist es auch. Seit der Einführung der sogenannten „AI Overviews“ in den USA berichten viele Websitebetreiber von massiven Trafficverlusten. Im deutschsprachigen Raum dürfte diese Tendenz nun auch zunehmen.
Der Inhalt dieses Artikels:
- Was ist „AI Overviews“?
- So gravierend sind die Einbrüche
- Warum das auch für D-A-CH relevant ist
- Was Sie jetzt tun können: Zwei zentrale Strategien
- Jenseits von Google: Alternative Traffic-Quellen
- Praktische Checkliste für Content-Verantwortliche
- Kurz: Nicht abwarten, sondern handeln
Was ist „AI Overviews“?
Bei „AI Overviews“ handelt es sich um eine Übersicht oberhalb der Suchergebnisse, mit der Google auf der Basis von generativer KI komplexe Fragen an prominenter Stelle beantwortet. Anstatt auf einen Link klicken zu müssen, bekommen Nutzerinnen und Nutzer eine zusammenfassende Antwort. Die ist meist angereichert mit Snippets, Bildern und Verweisen auf Quellen – die allerdings kaum mehr angeklickt werden. Webseiten, die auf organischen Traffic angewiesen sind, stehen vor einem existenziellen Problem.
So gravierend sind die Einbrüche
Unabhängige Anbieter wie Kochseiten, DIY-Blogs oder Reiseportale melden laut dem Branchendienst t3n Trafficverluste zwischen 60 und 90 Prozent. Besonders problematisch: Oftmals sind es gerade diese Seiten, die den Inhalt für Googles KI-Antworten liefern – doch sie bekommen dafür keine Klicks mehr zurück. Für viele Betreiber bedeutet das: weniger Einnahmen; sei es über Werbung, Affiliate-Programme oder Produktverkäufe.
Warum das auch für D-A-CH relevant ist
Noch sind die AI Overviews primär in den USA aktiv. Doch im deutschsprachigen Raum läuft der Rollout bereits. Das bedeutet: Jetzt ist die Zeit, um zu reagieren. Wer seine Inhalte nicht anpasst, riskiert im schlimmsten Fall den großflächigen Verlust seiner Sichtbarkeit.

Was Sie jetzt tun können: Zwei zentrale Strategien vom SEO-Texter Hamburg
- Inhalte für AI Overviews optimieren
Strukturieren Sie Ihre Inhalte so, dass sie möglichst oft Teil dieser KI-generierten Antworten werden.
So geht’s:
- Selbst Antworten liefern: Platzieren Sie klare Definitionen oder Erklärungen zu Beginn eines Textes. Beispiel: „Eine Landingpage ist eine speziell eingerichtete Webseite, die…“
- Fragen in den Text einbauen und beantworten: Nutzen Sie Überschriften wie „Was ist…?“, „Wie funktioniert…?“ und beantworten Sie diese kurz und präzise.
- Strukturierte Daten verwenden: Verwenden Sie Schema.org-Markups wie FAQ, HowTo oder Article. Plugins wie Yoast SEO oder RankMath helfen bei der technischen Umsetzung.
- Expertise zeigen (E-E-A-T): Nutzen Sie Autorenprofile, verlinken Sie auf vertrauenswürdige Quellen und aktualisieren Sie Ihre Inhalte regelmäßig.
- Die SEO-Strategie neu denken
Googles Fokus hat sich verändert: Von Keywords hin zu Themen; von Maschinenlesbarkeit hin zu Nutzererfahrung. Das sollte sich in Ihrer Content-Strategie widerspiegeln.
Empfehlungen:
- Themenzentrierte Content-Strukturen aufbauen: Erstellen Sie sogenannte Content-Hubs mit einer Übersichtsseite und dazu passenden Unterseiten (Pillar- und Cluster-Content).
- Nutzerintention in den Mittelpunkt stellen: Nutzen Sie Tools wie AlsoAsked oder AnswerThePublic, um reale Fragen Ihrer Zielgruppe zu identifizieren.
- Hilfreiche Inhalte über Keyword-Stuffing stellen: Schreiben Sie für Menschen, nicht für Maschinen. Google erkennt qualitative Inhalte besser denn je.
Jenseits von Google: Alternative Traffic-Quellen
Wenn Google-Traffic wegbricht, sind Alternativen gefragt. Als versierter Texter in Hamburg weiß ich, dass ein Newsletter mit großem Abonnenten-Pool kann stabilere Einnahmen bringen als volatile Suchergebnisse. Plattformen wie LinkedIn, Pinterest oder sogar TikTok bieten zudem Chancen, Zielgruppen direkt anzusprechen.
Tipp vom Werbetexter Hamburg: Starten Sie mit einem Lead-Magneten wie einem kostenlosen E-Book oder einer Checkliste, um Leser zu binden. KI-Chatbots helfen Ihnen bei der Erstellung. Doch bitte behalten Sie selbst die Kontrolle über Ihre Texte. Welche Fallstricke beim unkritischen Texten mit ChatGPT & Co. drohen, erfahren Sie auf dieser Unterseite.
Ebenfalls helfen können Kooperationen mit anderen Webseiten oder Influencern, um Ihre Reichweite unabhängig von Google zu steigern.
Praktische Checkliste für Content-Verantwortliche
- Gibt es auf Ihrer Website kurze, prägnante Antworten auf zentrale Nutzerfragen?
- Werden Fragen wie „Was ist…?“ oder „Wie funktioniert…?“ sichtbar beantwortet?
- Nutzen Sie strukturierte Daten für FAQs, HowTos oder Artikel?
- Verfügen Ihre Inhalte über ein Autorenprofil und vertrauensbildende Signale?
- Haben Sie Themen-Hubs oder eine Cluster-Strategie etabliert?
- Wurden relevante Nutzerfragen recherchiert und in Ihre Texte integriert?
- Nutzen Sie alternative Traffic-Quellen (z. B. LinkedIn, Newsletter, Kooperationen)?
Kurz: Nicht abwarten – handeln!
Der Wandel in der Suchmaschinenwelt ist real und schreitet schnell voran. Wer sich rechtzeitig vorbereitet, kann weiterhin Sichtbarkeit und Relevanz gewinnen – mit klugen Strategien.