Texter Hamburg über authentisches Storytelling im Business.
Authentisches Storytelling im Business – sozusagen aus dem Unterbewusstsein heraus – ist ein aufregendes Phänomen. Für mich als Texter in Hamburg zeigt sich darin eine Kunst, die weit über Marketing hinausgeht: echte Geschichten, die verbinden, statt bloß verkaufen zu wollen.
Kennen Sie auch diese Situationen, wenn beispielsweise eine Begegnung mit Kundinnen und Kunden unter erschwerten Bedingungen geschieht? In diesem Text geht es um so eine Situation: Erlebt mit massiven Schmerzen während eines Pitchs.
Auch ein Pitch ist ein kreativer Akt: Sich einstellen auf die Teilnehmenden, die zumindest teilweise bisher unbekannte Personen sein können. Und dann das Pitch-Konzept gegebenenfalls „on the fly“ an diese Personen sowie die laufende Gesprächsdynamik anzupassen. Damit ein gemeinsamer Flow entsteht, der alle mitreißt und die Präse abheben lässt.
Humor im Business: der kreative Rettungsanker
Das hat etwas von einer Jazz-Improvisation: Das Grundthema steht, doch je nach aktueller Atmo und Empfindung werden einzelne Töne anders gesetzt – damit alle im gleichen Groove schwingen. Ebenso wie bei der Improvisation steht und fällt die Begegnungs-Situation mit meiner Authentizität. Und die kann ich am besten vermitteln, wenn ich, sobald eine Belastung eine Rolle spielt, diese mit Humor sowie Leichtigkeit offen darstelle. Um mich so zu entlasten und die Atmosphäre im Raum aufzulockern, damit der Flow wirklich gelingt.
Für Marken und Unternehmen ist das eine entscheidende Erkenntnis: Authentisches Storytelling funktioniert, wenn es menschlich bleibt – ob im Pitch, in der Führung oder in der Change-Kommunikation. Genau darin liegt die Stärke professioneller Change-Texter, die Geschichten aus dem echten Erleben entwickeln. Mal im Gespräch, mal in der Textgestaltung.
Kreativ bleiben unter Druck
Denn mit Humor und Leichtigkeit erreiche ich einen Zustand innerer Freiheit. Und von Freude. Damit erhalte ich mir die Kraft dafür, kreativ zu bleiben auch unter Druck. Das ist für uns Kreativschaffende von existenzieller Bedeutung. Das macht uns resilient – und ist das Fundament wirkungsvoller Texte.
Diese innere Offenheit aufrechtzuerhalten ist allerdings nicht leicht, gerade in Zeiten multipler Herausforderungen. Die gute Botschaft: Wir können unser inneres Klima positiv beeinflussen, auch wenn das äußere rau ist oder unser Körper massiv rebelliert. Sofern wir uns für unsere inneren Helferlein öffnen.
Kreativität durch Offenheit für unser Unterbewusstsein
So poppte eines Tages wieder einmal die spontane Rettung ganz plötzlich aus meinem Unterbewusstsein auf. Es war einer dieser Tage mit einem miesen, fiesen Start. Ich saß in diesem sehr wichtigen Meeting. Wir wollten unsere Kampagnenidee für einen Herzschrittmacher pitchen.
Doch mein Körper hatte beschlossen, mich mit den schlimmsten Rückenschmerzen meines bisherigen Lebens zu quälen. Überdosis Ibuprofen? Hat ihn nicht interessiert. Ich konnte kaum auf dem Stuhl sitzen. Souverän präsentieren mit diesem Fokus auf meine Angst, die Präse zu ruinieren? Unmöglich.
Mein Herz pochte immer schneller. Hitzewallungen. Schweißtsunami. Und mein innerer Kritiker schrie: „Unprofessionell! Blamabel!“
Und Action: Auftritt meines inneren Clowns
Doch dann schoss unvermittelt dieser Impuls aus meinem Unterbewusstsein hervor: Mein innerer Clown betrat die Bühne. Schon konnte ich die Maske – die ja ohnehin durch Stottern sowie Stöhnen verrutscht war – ablegen und mit gequältem Lächeln sagen:
„Mir hat die Hexe mit einem richtig dicken Pfeil in den Rücken geschossen. Die Schmerzmittel weichen mein Gehirn auf. Verzeihen Sie mir bitte jetzt schon, wenn ich Unsinn rede. Und falls ich sterben sollte: Bitte kein Mitleid, ich hatte ein schönes Leben!“
Lachen im Raum!
Sollte bisher jemand kognitiv meine Professionalität angezweifelt haben, so hatte ich jetzt alle Herzen auf meiner Seite. Denn: Natürlich kannten alle solche Situationen. Und alle lachen gern. Das zeigt: Humor im Business einsetzen bedeutet nicht, unseriös zu wirken. Im Gegenteil: Er öffnet Räume für Nähe, Gelassenheit sowie gemeinsames Durchatmen.

Humor vs. Konditionierung
Ab jetzt blieb mein innerer Clown präsent. Glücklicherweise musste ich ihn weder simulieren noch stimulieren. Denn ich weiß durchaus, dass mich Humor auch oder gerade in vermeintlich ernsten Situationen schon häufig gerettet hat. Trotzdem muss ich mich immer wieder daran erinnern.
Doch im Krisenfall kann ich mich offenbar auf mein Unterbewusstsein verlassen: Ungeplant übernimmt es und rettet mich. Obwohl doch so viele behaupten, dass Humor im Business nichts zu suchen hat. Auch Freude bei der Arbeit ist ihnen suspekt.
Forschende widerlegen das: Sie empfehlen Humor als starkes Werkzeug gegen Stress. Denn er fördert die psychische Widerstandsfähigkeit, hilft dabei, Distanz zu Problemen zu gewinnen sowie letztlich den Stress zu reduzieren. So entsteht die Kraft, unsere Resilienz durch Freude zu stärken.
Freude im Arbeitsalltag fördern
Denn Freude, so beschreiben es Flow-Forschende wie Mihály Csíkszentmihályi, ist ein Zeichen dafür, dass wir ganz bei der Sache sind. Sie entsteht, sobald Menschen in ihrer Arbeit aufgehen, Herausforderungen meistern sowie das Gefühl haben, mit sich selbst im Einklang zu handeln. Humor und Freude passen folglich bestens ins Business. Nein: Sie sind sogar notwendig für herausragende Leistungen.
Freude im Arbeitsalltag fördern heißt, ein Klima zu schaffen, in dem Menschen mutiger denken, leichter arbeiten sowie kreativer handeln. Und: Humor hat geradezu eine existenzielle Dimension.
Humor als Führungstool
Denn der KZ-Überlebende und Psychologe Viktor Frankl beschreibt ihn als einen „letzten Akt der Freiheit“. Und der Philosoph sowie Schriftsteller Alan Watts folgt dieser Auffassung: „Das Leben ist kein Problem, das gelöst werden muss – es ist vielmehr ein Spiel, das gespielt werden will.“ Und: „Das Leben muss man tanzen!“
Yey!
Für Leadership bedeutet das: Wer Humor als Führungstool einsetzt, führt resilienter, menschlicher sowie wirkungsvoller. Freude als Leadership-Tool ist kein Bonus, sondern Teil dieser Haltung.
Vom Kampfmodus zum kreativen Flow
Also habe ich mich beim Pitch glücklicherweise gegen den Kampfmodus und für das Spiel entschieden – bzw.: Ich wurde dagegen entschieden. Tanzen ging leider grad nicht. Allerdings wäre es mal ein aufschlussreicher Versuch, tatsächlich eine Präse zu tanzen. Nächstes Mal. 😉
Der spontane Zauber des Humor-Effekts: Ich habe meine Psyche entlastet, dadurch kreative Freiheit gewonnen – und echte Verbindung zu den Anwesenden geschaffen.
Das wiederum ließ mich dann richtig aufdrehen. Mir sind die Pointen förmlich zugeflogen. Mir ist – bei aller Ernsthaftigkeit des Themas – eine witzige Präsentation gelungen. Wir haben den Pitch gewonnen.
Was mir Reflexion bringt
Wie kann ich denn bloß das wertvolle – und durch Forschung evaluierte – Wissen meines Unterbewusstseins in meinem Wachbewusstsein verankern? Regelmäßige Reflexion über solche Ereignisse scheint zu helfen: Wenn ich meine Erfahrungen abgleiche mit Erkenntnissen von Forschung, Philosophie sowie spirituellen Traditionen. Je konsequenter ich das bisher getan habe, desto entspannter konnte und kann ich mit selbst sehr schwierigen Situationen umgehen.
Allerdings erfahre ich in der Reflexion auch: Relax, Baby. Dein Unterbewusstsein wird ja auch von allein aktiv, das solltest du langsam gelernt haben!

Authentisches Storytelling als Haltung
Was in solchen Momenten geschieht, ist im Grunde das, was gutes Storytelling im Kern ausmacht: eine unverstellte Begegnung – mit mir selbst sowie mit den Menschen, die mir zuhören. Authentisches Storytelling entsteht aus innerer Wahrhaftigkeit, statt aus strategischem Kalkül. Es zeigt, wer wir sind, wenn keine Inszenierung mehr möglich ist. Im Pitch, im Gespräch, im Text.
Diese Art zu erzählen hat nichts mit Selbstdarstellung zu tun, sondern mit Selbstkontakt. Wenn ich aus einer echten Erfahrung heraus erzähle – mitsamt Schmerz, Humor oder Chaos – wird daraus Resonanzstoff. Für andere, für Teams, für Organisationen.
So entsteht eine Haltung: Schreiben, sprechen und führen als lebendige Form der Beziehung. Genau hier beginnt die Kraft des Storytellings im Business – und der Moment, in dem Kommunikation wirklich wirkt.
Diese Form des Erzählens ist auch ein Werkzeug für Führungskräfte, Coaches sowie Kommunikationsprofis, die sich fragen, wie sie ihre Teams mit echter, glaubwürdiger Sprache erreichen. Storytelling für Unternehmen bedeutet dann: nicht Geschichten erfinden, sondern Wahrheit erzählen – mit Haltung, Humor und Herz. Und zwar in jeder Situation: von akutem Konflikt bis hin zu komplexen Change-Prozessen mit authentischem Storytelling.
Wirkung auf Business und Gesellschaft
Ob bewusst oder unterbewusst: Je mehr ich solche Erkenntnisse in meinem Leben nicht nur wahrnehme, sondern auch zulasse, verändert sich vieles. Auch in meinem Business. Das Zusammenspiel von Reflexions- sowie erweiterter Handlungsfähigkeit macht mich krisenfester – und belastbarer. Ich kann auch in schwierigen Situationen gestalten. Und anstrengenden Menschen gelassen sowie mitfühlend begegnen.
In der Zusammenarbeit ermöglicht es neue Perspektiven: Gespräche werden tiefer, Lösungen wesentlicher, Kreationen relevanter, Texte lebendiger.
Letztlich bin ich davon überzeugt, dass solche gemeinsam geschaffenen erweiterten Erlebens-Räume eine Kultur der Verbindung erschaffen. Stück für Stück. Jeder einzelne Moment der – gemeinsamen – Reflexion ist ein stiller Beitrag dazu.
Vertrauen statt Kontrollnarrativen
Authentisches Storytelling verändert nicht nur, wie wir sprechen, sondern auch, wie wir uns im Arbeitskontext begegnen. Wer lernt, Geschichten aus dem echten Erleben zu erzählen, verändert die Kultur: weg von Kontrollnarrativen, hin zu Vertrauen, Humor sowie kreativer Offenheit.
Authentisches Storytelling im Business ist deshalb weit mehr als ein Kommunikationsstil – es ist eine Kulturtechnik. Sie verbindet Kopf und Herz, Logik und Emotion. Für mich als Werbetexter in Hamburg ist das tägliche Praxis: Storytelling als Werkzeug für Wandel, Resilienz und kreative Führung.
Und ja – manchmal braucht es dazu den Mut, den eigenen inneren Clown auf die Bühne zu lassen. Denn er erinnert uns daran: Authentisches Storytelling beginnt immer da, wo wir das Drehbuch kurz vergessen – und einfach echt sind.
Mehr über authentisches Storytelling im Marketing erfahren Sie in meinem Blogartikel „Die Wahrheit verkauft: So geht authentisches Marketing“.
PS: Sie möchten wissen, wie authentisches Storytelling in Ihrem Business funktioniert – oder wie sich Humor als Leadership-Tool nutzen lässt? Ich bin Texter in Hamburg, spezialisiert auf Storytelling, Change-Kommunikation sowie Markenbotschaften mit Haltung.
Lassen Sie uns über Ihren eigenen Weg zu authentischem Storytelling sprechen – mit Humor, Haltung sowie Herz.: 0176 40 555 301.
FAQ zum Thema Humor und Storytelling im Business
Wie kann Humor im Business authentisch wirken – ohne an Professionalität zu verlieren?
Humor im Business ist kein Witzemachen, sondern ein Ausdruck innerer Leichtigkeit. Wenn er aus echter Selbstwahrnehmung entsteht, stärkt er Vertrauen statt Seriosität zu untergraben. Entscheidend ist die Haltung – nicht die Pointe.
Was hat Humor mit Resilienz zu tun?
Lachen reduziert Stresshormone und aktiviert kreative Denkprozesse. Wer in angespannten Situationen Humor zulässt, verschiebt die Perspektive – und kann dadurch Lösungen finden, die im Kampfmodus unsichtbar bleiben.
Wie lässt sich authentisches Storytelling im Unternehmen fördern?
Echte Geschichten entstehen dort, wo Menschen offen über ihre Erfahrungen sprechen dürfen. Führungskräfte, die Humor und Selbstreflexion zulassen, schaffen ein Klima, in dem Storytelling organisch wächst – statt inszeniert zu wirken.
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